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Die richtige Uhr für ein Kind - Darauf achten!

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Um einem Kind das Uhrenlesen möglichst einfach zu machen, solltest du auf ein paar Dinge achten. Das macht es einfacher für alle.

Kinderwecker mit Zahlen auf dem Ziffernblatt
Marco Kleine-Albers
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Das kindgerechte Ziffernblatt

Für Kinder ungeeignetes Ziffernblatt

Im oberen Bild sehen wir eine Funkuhr ohne Zahlen auf dem Ziffernblatt. Für Erwachsene mag das unproblematisch sein, für Kinder jedoch nicht. Kinder, die gerade erst lernen, die Uhr zu lesen, benötigen Orientierungshilfen wie Zahlen und farbige Zeiger.

Wie sieht es bei folgendem Wecker aus?

Schon etwas besser

Das zweite Ziffernblatt hat zwar große Stundenzahlen, aber keine Minutenzahlen. Wie sollte also ein kindgerechtes Ziffernblatt aussehen? Hier sind zwei Beispiele:

Zahlen und farbige Zeiger
Große Zahlen und beschriftete Zeiger

Wichtige Merkmale für ein kindgerechtes Ziffernblatt sind:

Größe der Zahlen

Die Stundenzahlen sollten groß und in einer gut lesbaren Schrift abgedruckt sein, damit sie gut lesbar sind.

Beispiele: Kindgerechte Ziffernblätter

Minuten als Zahlen

Die Minuten sind oft in fünferschritten auf dem Ziffernblatt abgedruckt und bieten eine sehr gute Orientierungshilfe. Einige Modelle haben aber auch alle Zahlen von 1 bis 60 auf dem Ziffernblatt abgedruckt.

Das Zeitformat

Es gibt zwei Zeitformate, das 12-Stunden und das 24-Stunden Format. Für ein Kind, das die Uhr lernt, ist das nicht selbstverständlich und kann zu Anfang verwirrend sein.

Im inneren Kreis befindet sich bei einigen Uhren deshalb noch einmal das 24-Stunden Format abgedruckt. ​Das 24-Stunden Format hilft dabei, dass das Kind lernt, dass es beispielsweise zweimal am Tag 12 Uhr gibt. Einmal Mittags um 12 und einmal Abends (24 Uhr).

Zeiger und Farben

Die Zeiger der Uhr sollten gut zu unterscheiden sein. Der Sekundenzeiger ist oft rot und der Alarmzeiger gelb. Der Stundenzeiger und der Minutenzeiger unterscheiden sich durch ihre Länge. Optimal wäre hier auch noch einmal eine farbliche Unterscheidung des Stunden- und Minutenzeigers.

Drei geeignete Kinderwecker im Test

  1. Atrium Kinderwecker A921
  2. Jacques Farel HappySound
  3. Atlanta Kinderwecker 1917

Kinderwecker ohne Ticken!

Die meisten Menschen stören Geräusche beim Einschlafen. Deswegen ist es empfehlenswert, einen Kinderwecker zu kaufen, der keine Geräusche von sich gibt. Natürlich kann es auch sein, dass dem Kind das Ticken völlig egal ist, allerdings ist dies oft auch nicht so. Also gehen wir lieber auf Nummer sicher, denn selbst viele Erwachsene stört das Ticken eines Weckers.

Ist ein Quarzuhrwerk unhörbar?

Eine weit verbreitete Aussage ist, dass Quarzuhrwerke lautlos sind. Das stimmt so leider aber nicht. Sie sind leiser als alte mechanische Uhren, jedoch sind sie nicht generell lautlos.

In den meisten Fällen hört man nämlich den Sekundenzeiger ticken. Wenn es Nachts still ist, fällt das meistens erst auf. Es gibt allerdings Kinderwecker, die komplett lautlos sind. Oft steht bei diesen Modellen der Zusatz „sleeping second“ oder auch „schleichende Sekunde“ in der Produktbeschreibung.

Eine Digitaluhr als Alternative?

Digitaluhr als leichte Alternative?

Der erste Gedanke, der mir selbst und sicher auch vielen anderen zuerst in den Sinn kommt, ist eine Digitaluhr. Digitaluhren machen keine Geräusche und sind einfach zu lesen. Das ist an sich richtig, aber genau das „einfach zu lesen“ ist hier auch das Problem. Mit einer digitalen Uhr lernt das Kind nicht ein Ziffernblatt zu lesen! 

Falls ein Kind von Anfang an eine Digitaluhr hat, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass es mit einem Ziffernblatt nicht zurechtkommt. Ich muss zugeben, dass ich selbst viele Probleme hatte und erst verhältnismäßig spät Ziffernblätter ablesen konnte.

Ich empfehle also generell immer einen Kinderwecker, weil dieser Kindgerecht gestaltet ist und über große Zahlen auf dem Ziffernblatt verfügt. Ein Kinderwecker sieht außerdem wie ein Spielzeug aus und verzichtet auf zu viele komplizierte Knöpfe und Schalter.

Info: Eine Armbanduhr verfügt über keine richtige Weckfunktion und ihr Ziffernblatt ist sehr klein. Zum Lernen der Uhr, anfangs völlig ungeeignet.

Die Bedienung: Knöpfe und Akkus

Rückseite verschiedener Wecker

Die Bedienung sollte einfach sein, und die meisten als Kinderwecker bezeichneten Modelle erfüllen diese Anforderungen. Bei einigen Weckern ist es möglich, die Kontrollelemente, mit der die Weckzeit eingestellt wird, zu schützen. Beispielsweise durch eine Klappe oder das Abnehmen der Verstellrädchen. 

Die Akkufächer lassen sich bei einigen Modellen einfach aufklappen, bei anderen sind sie mit einer Schraube fixiert.

Ein Handy als Lösung?

Es ist nicht empfehlenswert, kleinen Kindern ein Smartphone zu geben. Dazu gibt es auch genug wissenschaftliche Studien und Ergebnisse. An sich ist das aber auch logisch schlüssig.

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